Coronagedanken 2020

Schon wieder.

Vernebelt. Ich fühle mich vernebelt. Sehe keine klaren Umrisse mehr. Wer ist wann krank? Du niest! Corona! Test. Verdacht. Negativ. Negativ ist positiv. Die Angst war umsonst. Oder nicht? Distanz, Abstand, nicht berühren, die anderen sind gefährlich. Nicht singen, nicht tanzen, das macht krank. Der Nebel der Ungewissheit. Nicht wirklich wissen was krank macht, ist es gefährlich oder fremd und daher gefährlich?

Nebel, Nebel ist gefährlich, wenn man zu schnell fährt. Im Nebel sieht man nicht weit. Nebel braucht Vorsicht, man kann nur auf Sicht fahren. Das sagen sie, die Experte*innen und die Politiker*innen.  Die Gefahr ist virtuell und nicht greifbar, erst wenn man die Bilder im Fernsehen sieht, von Intensivstationen, oder wenn jemand erzählt, dass er/sie  positiv getestet wurden, dann kann man es glauben oder auch wissen. Die Angst lähmt und macht auch mutlos. Mit Angst kann man gut regieren, das wissen viele Diktaturen, dass wusste die Kirche, das wissen Institutionen, die Macht und Geld haben. Angst ist kein guter Wegweiser durch den Nebel, Vorsicht und Achtsamkeit ist besser. Vertrauen wäre auch gut.

(Auguste, Sept 2020, ergänzt Dez 2020 )